Dienstag, 24. Januar 2017

Social Media

Social Media


Jeder von uns nutzt es, es gibt zahlreiche Portalen und und umfasst viele Bereiche. In diesem Blog Beitrag möchte ich mich besonders mit der Möglichkeit und den Arten der Nutzung von Social Media im Bereich der Universität oder an Schulen, beschäftigen. Doch was ist eigentlich Social Media ? -> Darunter versteht man digitale Medien und Technologien, welche es den NutzerInnen ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte entweder einzeln oder in einer Gemeinschaft zu gestalten. Wenn man von Social Media spricht denken die Meisten zu erst an - Facebook, Twitter und Co. - doch diese sind nur ein kleiner Teil von Social Media. Es gibt eine Vielzahl von Kanälen welche es das Studenten- oder das Schüler-Leben erleichtern. Viele davon waren mir selbst noch unbekannt.

Social Media hat viele verschiedenen Einsatzmöglichkeiten:


  • Quellenrecherche - Recherchieren von Inhalten
  • Sammeln, Strukturieren und Verwalten von Inhalten und Ideen
  • Zusammenarbeit in Gruppen
  • Vernetzung und Austausch mit Gleichgesinnten
  • Kommunikation und Publikation von Forschungsergebnissen


Die Quellenrecherche, bzw. das Recherchieren von Inhalten sind zentral für einen Studenten oder einen Schüler wenn es um Seminararbeiten, Referate oder Hausübungen etc. geht. Schwierig hierbei ist oft, dass man vertrauenswürdige, wissenschaftliche oder nur die relevanten Quellen im Internet findet. Auch ist es oft schwierig die vertrauenswürdigen Quellen von denen die es nicht sind zu unterscheiden. Hierbei könnte man mit Quellendatenbanken wie Web of Science oder Zitiernetzwerken z.B Google Scholar arbeiten. Diese Social Media Dienste helfen sowohl beim Systematischen suchen nach Stichworten oder beim unsystematischen (Browsen) nach Informationen und Inhalten. Hier sind aktuellere und referenzierte Beiträge leichter zum Auffinden. Aber auch die Dienste GoogleWorldcatBibsonomyMendeley und sogar Twitter sind für dei Quellenrecherche hilfreich.



Zum Strukturieren, Sammeln und zum Verwalten von Inhalten benötigt man manchmal eine virtuellen Umgebung, um aktuell und unabhängig von Zeit und Raum gemeinsam in einer Gruppe Arbeiten zu können, Wenn man also nun einen geeigneten Social Media Dienst gefunden hat, erleichtert dies sowohl die Zusammenarbeit als auch Punkte wie Brainstorming, Konzeption, und die Aufgabenverteilung. Zur Hilfe gibt es unter anderem die kostenlosen Online-Programme, wridea, mindmeister, gliffy, sowie Google Docs, oder das Download-Programm FreeMind. Ich selbst nutze am liebsten Google Docs, für so ziemlich alles was an Aufgaben in der Uni anfällt, ob Seminararbeit, Drehbuch oder Referat-Texte schreiben. Das ausschlaggebende dabei ist für mich das diese Projekte oft in Gruppen erstellt werden. Google Docs ermöglicht es mir und den Mitgliedern meiner Gruppe gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten und die Änderungen die vorgenommen wurden sofort angezeigt zu bekommen. Einen Nachteil beim Sammeln und sortieren gibt es jedoch bei Google Docs, wenn es um Mindmaps geht. Jeder kennt bestimmt diese Situation - eine Seminararbeit muss geschrieben werden, man hat viele Bücher aus der Biblitohek ausgeliehen und der Browser gibt schön langsam den Geist auf weil unzählige Tabs geöffnet sind. Überblick = 0! Hier kann man sogenannte Literaturverwaltungsseiten zur Hilfe nehmen. Das sind Social Media Dienste die Inhalte und Daten organisieren und verwalten. Literatur kann referenziert, verschlagwortet und bearbeitet werden. Einige dieser Dienste eröffnen dem Anwender die Möglichkeit, Notizen zu erstellen. Evernote ist so ein Dienst, sehr strukturiert aufgebaut, jedoch handelt es sich dabei um eine App. Dies kann aber auch ein Vorteil sein, da man diese mit allen Endgeräten konfigurieren kann. Ein Research-Tool ist zum Beispiel Zotero, dieses ist sehr auf Literatursuche ausgelegt. Je nach dem was man braucht kann man sich das passende Programm aussuchen



Gruppenarbeit gehört zum Studium wie die akademische viertel Stunde die 'die meisten' Studenten aber auch Vortragenden strikt einhalten wenn es ums "Pünktlich Sein" geht :D Oftmals ist es aber gar nicht so einfach eine Gruppe die aus mehr als zwei Personen besteht zu organisieren bzw. gemeinsame Termine zu finden. Abhilfe schafft man sich hierbei mit Diensten wie moreganize oder Doodle. Diese helfen bei der Termin oder
Aufgabenplanung sowie der Verteilung von Aufgaben. Wenn es jedoch manchmal dazu kommt dass jemand doch keine Zeit bei einem Termin hat, kann man immer noch über Online-Kommunikations-Tools  z.B. Skype, Google+ kommunizieren. Webmeetings, Webinare, Online-Lehrveranstaltungen oder Arbeitsbesprechungen können ebenfalls über solche Dienste abgehalten werden
Hier noch ein paar Social Media Dienste für bestimmte Bereiche der Gruppenarbeit:  
Google Docs => zur Erstellung von Texten.
PmWikiwikispaces => zur Webseitenerstellung.
Dropbox, Google Drive = zum Austausch von Dateien (Bilder, Videos, Dokumente, Folien etc.)
flickr (Bilder), vimeo (Videos), slideshare (Folien, Präsentationen) und scribd (Bücher) => Dateisuche 

Natürlich kann man seine erstellten Dateien danach auch publizieren. Hierbei hat man je nach erstellter Datei verschiedenen Möglichkeiten. Hierzu dienen dir Blogs z.B. (bloggerTwitterwordpressyammer

Für die unter euch, denen meine Vorschläge noch nicht umfangreich genug waren habe ich noch einen Tipp für weitere weitere Social Media Dienste: die Grafil von Ethority. Dabei handelt es sich um eine Auflistung für alle Themenbereiche -> Link: http://ethority.de/social-media-prisma/ . 


Das wars auch schon wieder. Probiert einfach alles aus was euch anspricht und berichtet mir dann von euren Erfahrungen ;)


#staytuned


eure Julia

Montag, 5. Dezember 2016

Lerntagebuch

DAS LERNTAGEBUCH

Ein anderer Blick auf den Unterricht

Bestimmt hat jeder von euch schon einmal eins geführt oder zumindest davon gehört, das Lerntagebuch, andere Namen dafür wären noch Forschungstagebuch, Lernjournal, Arbeitsheft/Lernheft, oder Profiltagebuch. Viele verschiedene Namen, jedoch haben sie alle die gleiche Bedeutung -> die schreibende Person setzt sich mit ihrem Tun schriftlich auseinander.

Mit dem persönlichen Tagebuch, das einige von uns noch "altmodisch" im Nachtkästchen verstaut haben oder schon "modern" am eigenen Laptop führen, hat das Lerntagebuch gemeinsam, dass man regelmäßige Eintragungen macht, es erneut durchlesen kann und man seinen ganz persönlichen Schreibstil verwenden kann. Daher müssen die Lehrenden auch hier den Schreibstil des Lernenden akzeptieren und auf literarische Qualität wird nicht so viel Wert gelegt.

 Einsatz des Lerntagebuchs

"Verändertes Lernen verlangt veränderte Unterrichtsmethoden"

Das Lerntagebuch ist eine Möglichkeit bzw. bietet die Chance Lernwege und Lernbiographien zu dokumentieren, Selbsterfahrung und Selbstbeobachtung zu erleben, den Lernfortschritt festzustellen, immer wieder Nachlesen zu können und Vorgehensweisen zu reflektieren.

Eigenaktivität, Konstruktivität und Kommunikationsfähigkeit wird beim Führen eines solchen Lerntagebuchs gefördert. Der "eigenständige Lerner" steht im Vordergrund.

Konkreter Einsatz des Lerntagebuchs

Das Lerntagebuch findet ind allen Fächern und allen Schularten seine Anwendung. Es gibt keine bestimmten Vorlagen eines Lerntagebuchs -> der Lehrer muss dieses auf die Klasse/Gruppe abstimmen. Die Schüler müssen auch über den Sinn und Zweck aufgeklärt werden, sowie in die Vorgehensweise und müssen sich dann auch damit auseinandersetzen. Es gibt dabei die Ebene des Schreibers und die Ebene der Lehrenden.

Ebene der Schreiber

Förderung der metakognitiven Kompetenzen durch Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernverhalten

Reflektieren auf zwei Ebenen:
1. Schreiben über die erlebte Situation (das Äußere) -> objektive Beobachter
2. Schreiben über die persönliche Entwicklung (das Innere) -> subjektive Verarbeitung


Ebene der Lehrenden

Sie Gewinnen Einsicht in die individuellen Lern- und Arbeitsweisen ihrer Schüler, können Rückschlüsse für ihren Unterricht daraus ziehen.

Vorteilhaft für den Lehrenden -> selbst ein Lerntagebuch führen


Wirkung des Lerntagebuchs auf Schüler

Zu Beginn: subjektive Vorerfahrung zum Thema und Lernen aktivieren, verbalisieren und strukturieren

Zu Ende: Lernzuwachs zu konstatieren

Vorteile:
Entwicklung kognitiver Kompetenzen
Elaboration
Überwachung des eigenen Verstehens
Verbesserung des Verständnisses für eigenes Arbeitsverhalten
Entwicklung eigener Lern- und Arbeitsstrategien

#staytuned

eure Julia

Lerntheorien

LERNTHEORIEN


Wenn man zu Lernen und Lehren Medien einsetzt, sollte man die lerntheoretischen Strömungen beachten. Das Einsetzen der richtigen Lerntheorie kann zur Effizienzsteigerung und zur Reflexion im Lern- und Lehrprozess dienen. In diesem Blog-Beitrag werde ich die Lerntheorien Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus und Konnektivismus näher beschreiben.

BEHAVIORISMUS

in Amerika in den 1920er Jahren definiert. 

Vertreter:John B. Watson

Er beruht auf dem Reiz-Reaktions-Schema, welches besagt, das auf einen spezifischen Reiz (Stimulus) eine Reaktion folgt. 

Lehren => soll Verhaltensänderungen auslösen, die dauerhaft und beobachtbar sind.

Problem: Interne Lernprozesse werden nicht beachtet => zu subjektiv

- Black-Box-Lernen

zentrales Element kann als "know that" beschrieben werden

nicht nur innere Prozesse sondern auch beobachtbare Verhalten, und beobachtbare Änderung von Verhaltensmustern stehen im Zentrum.

Konditionierung => zentraler Begriff des Behaviorismus (Lob und Tadel)

Individualisierter programmierter Unterricht (1960):

Lernprozesse werden in viele Einzelschritte unterteilt => Am Ende immer Lernzielkontrolle inkl. Feedback. Bei positiver Absolvierung => Belohnung (nächster Lernschritt)

Zentral im behavioristischen Lernsetting : WIEDERHOLUNG (Drill-and-Practice-Übungen)

- Auswendiglernen und korrektes Reproduzieren von Antworten

KOGNITIVISMUS

Bewusste Abkehr vom Behaviorismus. 

In den 1960er Jahren entstanden

Vertreter: Jean Piaget.

Lernen ist ein aktiver Prozess

Wissen wird im Gedächtnis gespeichert und kann aus diesem wieder abgerufen werden. 
Lernen ist ein interner Prozess. Verhaltensänderungen die beobachtbaren Resultate dieses inneren Prozess

Nicht das Wiedergeben von Fakten und Lösungen steht im Vordergrund -> sondern das Lösen von Problemstellungen

Lehrperson vermittelt kein Wissen -> sondern Methoden und Verfahren zur Lösung von Problemstellungen

Es gibt nicht mehr nur eine richtige Lösung, die einen bestimmten Lösungsweg verlangt sondern mehrere Lösungswege die zur Lösung führen. 

Weg ist das Ziel -> "Know how" im Vordergrund

KONSTRUKTIVISMUS

Stützt sich auf Erkenntnisse unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen

Vertreter : Paul Watzlawick, Humberto Maturana, Heinz von Foerstner

Es gibt zwei Strömungen im Konstruktivismus

1. radikaler Konstruktivismus: es existiert keine objektive Realität

2. gemäßigter Konstruktivismus: objektive Realität ist nicht direkt zugänglich

Fokussiert innere Prozesse, die beim Lernen ablaufen -> aber auch Mensch (LernerIn) und sozialer Kontext werden berücksichtigt

Individuelle Entwicklung der Einzelpersonen ist wichtig -> nicht das Erreichen allgemeiner Standards

Fehler spiegeln den Individuellen Lernprozess auf Basis persönlicher Merkmale und Dispositionen wieder 

Blick auf das Ganze -> Portionen mit denen sich Lernende selbstständig auseinandersetzen können

Aufgabenstellung -> soll aktive Beschäftigung mit dem Themengebiet vorraussetzen

Isoliertes Lernen unmöglich -> Lernen passiert in der Vernetzung verschiedener Themen- und Erfahrungsbereiche -> Perspektiven Wechsel und Zusammenarbeit mit anderen nötig.

Lehrperson agiert unterstützend -> aber keine primären Wissensvermittler


Instruktionsdesign der zweiten Generation (ID2)

=> Mittelposition zwischen : instruktionsorientierten Konstruktivismus und individualisierten Konstruktivismus.

=> situiertes Lernen: Zugang zur Lernwelt -> Lernkontexte orientieren sich an der Lebenswelt der Lernenden und fordert hohen Grad an Selbstorganisation und Anwendungsorientierung. 

=> Man lernt von den Mitgliedern einer Gruppe -> man lernt aus der Interaktion mit den Gruppenmitgliedern -> Teamfähigkeit wird gefördert.

"Knowing in action" steht im Vordergrund

Medien können als Hilfsmittel im Lernprozess dienen. 

KONNEKTIVISMUS

Vertreter: George Siemens

-> Mensch ist kein isoliertes Individuum -> er ist vernetzt -> Netzwerke bestehen aus anderen Menschen, aber auch aus nicht-menschlichen Quellen (z.B. Institutionen) 

"Know where" steht im Vordergrund

Es ist wichtig zu wissen, wo man Informationen findet -> Recherche Kompetenz wichtig

Schaffen und Pflegen der Wissensnetzwerke wie z.B. Social Media im Zentrum -> Erreichen der Lernziele kaum messbar.


#staytuned

eure Julia

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Creative Commons CC

Creative Commons world network


Jeder hat es bestimmt schon mal gesehen, das kleine Zeichen unter oder neben Bildern mit den zwei C's in einem Kreis. Hierbei handelt es sich um Creative Commons . Aber was ist dieses Creative Commons überhaupt ? Nun ja dabei handelt es sich um eine weltweite Bewegung von Kreativ Schaffenden und wird von einer Non-Profit-Organisation (CA) koordiniert. 

Creative Commons Lizenzierungssystem

Dieses Lizenzierungssystem soll den Urhebern also den Verfassern, Produzenten, Autoren, Fotografen, Wissenschaftlern, etc. helfen, die Nutzungsrechte für ihre jeweiligen Werke intelligent und unbürokratisch zu regeln.

CC Lizenzen

Jedes kreative Werk ist automatisch geschützt. Doch Creative Commons möchte die urheberrechtlich geschützten Werke, für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Jede CC Lizenz erlaubt das Benutzen, Verteilen und Kopieren eines Werkes, solange die festgelegten Bedingungen des Urhebers eingehalten werden. Dabei gibt es verschiedenen Zusammensetzungen von Lizenzelementen, hier ein kurzer Einblick: 
    Creative Commons Attribution new icon              Namensnennung (Attribution - by)
    Creative Commons Noncommercial icon Creative Commons Noncommercial icon (Euro version)       Keine kommerzielle Nutzung (Non-Commercial - nc) 
    Creative Commons Share Alike icon               Weitergabe unter gleichen Bedingungen (Share Alike - sa)

    Creative Commons No Derivative Works icon               Keine Bearbeitung (No Derivative Works - nd)


Dadurch ergeben sich folgende 6 Lizenzen: 

Namensnennung

CC-BY  

Sie dürfen:
  • vervielfältigen
  • verbreiten
  • öffentlich zugänglich machen
  • das Werk bearbeiten
Bedingungen:
  • Namensnennung (In der vom Autor/Rechtsinhaber festgelegten Weise)


Namensnennung + Keine kommerzielle Nutzung

CC-BY-NC 

Sie dürfen:
  • vervielfältigen
  • verbreiten
  • öffentlich zugänglich machen
  • das Werk bearbeiten
Bedingungen:
  • Namensnennung (In der vom Autor/Rechtsinhaber festgelegten Weise)
  • Werk darf nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden

Namensnennung + Wiedergabe unter gleichen Bedingungen

CC-BY-SA

Sie dürfen:
  • vervielfältigen
  • verbreiten
  • öffentlich zugänglich machen
  • das Werk bearbeiten
Bedingungen:
  • Namensnennung (In der vom Autor/Rechtsinhaber festgelegten Weise)
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen
  • Bearbeitete Werke nur unter Verwendung der Lizenzbedingungen weitergeben

Namensnennung + Keine Bearbeitung

CC-BY-ND

Sie dürfen:
  • vervielfältigen
  • verbreiten
  • öffentlich zugänglich machen
Bedingungen:
  • Namensnennung (In der vom Autor/Rechtsinhaber festgelegten Weise)
  • Keine Bearbeitung

Namensnennung + Keine kommerzielle Nutzung + Keine Bearbeitung

CC-BY-NC-ND 

Sie dürfen:
  • vervielfältigen
  • verbreiten
  • öffentlich zugänglich machen
Bedingungen:
  • Namensnennung (In der vom Autor/Rechtsinhaber festgelegten Weise)
  • Keine kommerzielle Nutzung
  • Keine Bearbeitungen

Namensnennung + Keine kommerzielle Nutzung + Weitergabe unter gleichen Bedingungen

CC-BY-NC-SA 

Sie dürfen:
  • vervielfältigen
  • verbreiten
  • öffentlich zugänglich machen
  • das Werk bearbeiten
Bedingungen:
  • Namensnennung (In der vom Autor/Rechtsinhaber festgelegten Weise)
  • Weitergabe unter gleichen Bedingungen
  • Bearbeitete Werke nur unter Verwendung der Lizenzbedingungen weitergeben

So das waren jetzt einige Infos zu den einzelnen CC Lizenzbestimmungen . Was man nun mit einem Bild machen oder eben auch nicht machen darf ist von dem Bestimmungen die die Urheber für dieses Bild definiert haben abhängig. Wichtig hierbei ist es nur, immer alle angeforderten Bedingungen zu erfüllen um keine Probleme zu bekommen. 

#staytuned

eure Julia
  

Dienstag, 15. November 2016

WBT - LMS - E-Portfolios - PLE

WBT, LMS, E-Portfolio, PLE




Viele Abkürzungen gibt es für die Verschiedenen Informationssysteme die für das Lernen und Lehren im Einsatz sind. Im Anschluss werde ich einige dieser Bezeichnungen näher beschreiben und auf ihre Potenziale für die Nutzer hinweisen. Beginnen werde ich mit den so genannten WBT:

WBT

WBT bedeutet webbasierte Trainingssysteme und beschreibt einen Unterricht, der auf webbasierten Inhalten, Diensten und Ressourcen basiert. Sie werden manchmal von einem/r TutorIn oder eine/r ModeratorIn begleitet, was die TeinehmerInnen motivieren soll. Diese Form nennt man mWBT -> moderiertes webbasiertes Trainingssystem. Der Austausch dieser erfolgt meist über internetbasierte Kommunikationstechnologien wie z.B. E-Mails, Newsgroups, Chats oder Diskussionsforen. Ein WBT ist so organisiert, dass die Reihenfolge der Lerneinheiten für alle Lernenden gleich ist. 

Kritik gibt es dahingehend, dass es kaum Veränderung gegenüber dem Lehrbuch gibt, es kann lediglich visuell vielseitiger aufbereitet werden. 

LMS

Wie ich bereits im vorhergehenden Blogpost "Informationssysteme" beschrieben habe, sind LMS: Lernmanagementsysteme. Sie helfen also dem Lehrenden bei Managementaufgaben. Es gibt drei Säulen von LMS :

Administration
Kommunikation
Inhalte



Außerdem gibt es auch fünf verschiedene Funktionsbereiche von LMS  

  1. Werkzeuge für Lehrende zur Erstellung von Aufgaben und Übungen
  2. Evaluations- und Bewertungshilfen
  3. Präsentation von Inhalten
  4. Administrative Unterstützung von Lehrenden
  5. Kommunikationswerkzeug für Lehrende und Lernende

Lernmanagementsysteme (LMS) haben eine Fülle an Funktionen, eingesetzt werden sie aber häufig nur zur Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien. Ein LMS übernimmt auch organisierende Aufgaben wie: freischalten von bestimmten Kursen für lernende, einsehen in verfügbare Unterrichtsmaterialien oder Stundenpläne, verfassen oder lesen von Beiträgen in Diskussionsforen, Unterstützung bei Abgabe, Bewertung, und Rückmeldung.

Die am weitesten verbreiteten Lernmanagementsysteme sind : 

MOODLE & ILIAS (Open-Sourche)
+
BLACKBOARD (Kommerziell)


MOODLE

Moodle kennen bestimmt viele schon aus der Zeit in der Schule, auch ich habe früher damit gearbeitet, jedoch war ich nicht immer begeistert von der Plattform. Neben unansehnlichem Design und vielen Problemen beim zugreifen auf die erstellten Dateien der Lehrer, war es nicht immer einfach mit diesem Programm zu arbeiten. Dennoch nutzen sehr viele Schulen und Universitäten dieses Tool für ihre Schüler und Studenten. 

Aber was ist Moodle eigentlich?


Der Begriff Moodle ist eigentlich eine Abkürzung und bedeutet ausgeschrieben: Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment. Es hilft Lernunterlagen zur Verfügung zu stellen, Aktivitäten anzulegen und man kann Dateien, Links, Videos sowie Ordner hochladen. Die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden erfolgt über Foren oder Chats. Es ist auch möglicht Tests und Abstimmungen zu erstellen und zu beantworten. Die Stärken des Programms liegen darin, dass alle Materialien an einem Ort zu finden sind. Außerdem kann man von überall aus darauf zugreifen. Es gibt auch eine Binnendifferenzierung von Materialien, d.h. Materialien für unterschiedliche Lernniveaus -> zusätzliche Materialien fördern z.B. Interessierte und Begabte. 



DIIGO


 Ein weiteres LMS ist Diigo. Dieses Lernmanagementsystem dient zum Ablegen, Organisieren und Verwalten von Ressourcen. Die Bearbeitung und Personalisierung erfolgt durch Kommentare und Anmerkungen. Man kann auch Bookmarks setzen. Weitere Funktionen sind die "Read later" Funktion, virtuelle Post-its und Leuchtmarker. Diese Funktionen finde ich sehr ansprechend, da ich gerne solche "Helferlein" verwende, auch beim Lernen mit Büchern oder Print-Unterlagen. Die Dateien die man gespeichert oder bearbeitet hat kann man danach per E-Mail versenden oder in sozialen Netzwerken mit anderen Teilen. Man kann auch verschiedene Gruppen anlegen und Ressourcen zu einem bestimmten Thema sammeln. 



TRELLO



In dem Lernmanagementsystem Trello, kann man Projekte als "Boards" anlegen. Einzelne Aufgaben können als Listen definiert werden und diese können danach über Karten verteilt werden. Das LMS Trello kann auch von Teams, also einer Projektgruppe oder einer Klasse, gemeinsam genutzt werden. 



E-Portfolio Systeme

Wie der Name schon erkennen lässt handelt es sich hierbei um die elektronische Form eines Portfolios, welche das Ziel hat, Lernende, durch elektronische Medien, zu unterstützen, den Lernprozess zu organisieren, dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Es solle eine digitale Sammlung von erstellten Arbeiten einer Person sein, die das Produkt und den Prozess der Kompetenzentwicklung in einer bestimmten Zeitspanne und für bestimmte Zwecke dokumentieren und veranschaulichen möchte. Dabei hat der/die ErstellerIn völlige Kontrolle darüber, wer, wann und wie viel Informationen aus dem erstellten Portfolio einsehen darf.  Hyperlinks können eingebunden werden, um auf eine weitere Informationsquelle zu verweisen. Durch "taggen" können die Inhalte mit denen von anderen E-Portfolios verknüpft werden. Texte können kommentiert und diskutiert werden. Sie können auch im nachhinein ergänzt oder bearbeitet werden. OLAT und ILIAS sind Lernmanagementsysteme, welche solche E-Portfolios ermöglichen. ELGG, ist ein Social-Networking-System, welches E-Portfolios in chronologischer Reihenfolge reihen lässt. Weiter Produkte wären: Drupal, Mahara, Wordpress














PLE

...oder Persönliche Lernumgebungen stellen Lernende in den Fokus, welche sich selbst Web Inhalte, Lernwerkzeuge und Lernressourcen arrangieren und nutzen. Sie unterstützen dabei deren persönliches Informations- und Wissensmanagement. PLE spezialisieren sich im gegensatz zu den LMS, auf das selbstgesteuerte und individuelle Lernen. Lernende können verstreute Online-Informationen, -Ressourcen oder -Kontakte aus unterschiedlichen Social-Softwareanwendungen zentral integrieren und verwalten. 


#staytuned

eure Julia